In der Kunstwerkstatt bin ich für Kabarett zuständig.
Ich bin selber auch künstlerisch tätig.
Ich kann tun, was ich gerne tue, nämlich keramisch arbeiten.
Der Spielraum der Keramik ist außerordentlich weit. Sie ist Grafik, Malerei und Bildhauerei in einem. Und die Möglichkeiten sind endlos den künstlerischen Ambitionen nachzugehen.
Die Hand ist mein Werkzeug.
Mein Thema ist der menschliche, vor allem der weibliche Körper, wobei ich mich auf Ausdruck und Ausstrahlung meiner Arbeit konzentriere.
In einer Welt, in der Hektik und Streß den Alltag bestimmen suche eine Insel der Ruhe und Ausgeglichenheit.
Diese satten runden Formen meiner Arbeiten kommen aus dem Bauch und unterstreichen die Weiblichkeit meiner Skulpturen.
Die weiblichen Gestalten verkörpern keine unterdrückten und beherrschten Wesen – sie sind selbst Herrscherinnen, losgelöst von Zwängen, und haben etwas zu sagen in der Sprache der Symbolik. Gleichzeitig feinfühlig und kraftvoll, elegant und erdverbunden, stark und zerbrechlich. Mein Ziel ist Werke zu schaffen, die für die Menschen reizvoll bleiben, ohne Rücksicht darauf, was gerade Mode ist. All meine Arbeiten sind unterschiedlich. Manche ergeben sich aus dem Spiel mit dem Ton andere reifen beim Erarbeiten eines Themas.
Aber immer entsteht die Arbeit in einem Dialog mit dem Material. Wenn man einen Rohstoff wie Ton oder Steinzeug in der Hand hält, erfährt man durch die Hautoberfläche der Finger welchen Charakter das Material hat. Man beginnt mit dem Material zu kommunizieren und aufgrund der fachlichen Erfahrung versteht man, was mit dem Material machbar ist