E: 12€, KWT-MG 9€
unter office@kunstwerkstatt.at, in der Trafik am Hauptplatz und bei der Easydrivers Fahrschuler Werzinger
Drehbuch und Regie: Hans B. Schlosser
Idee: Manfred Distel
ein ehemaliger Burgtheaterdirektor und ein Schriftsteller unterhalten sich in der Hölle über die von ihnen geschaffene Kunstfigur Falco und deren unerwarteten Entwicklungen.
Nach dem Tod des größten Popstars des Landes wurde eine Mythen- und Legendenbildung um Falco betrieben, wie sie nur in Österreich möglich ist.
Bei einer launigen Zugfahrt beschlossen Manfred Antonius Distel und Hans B. Schlosser daher, dass dem noch nicht genug ist, und machten sich an die Arbeit an zwei kurzweiligen und abstrakt-surrealen Dramoletten, diese Mythenbildung in ein dadaistisches Korsett zu quetschen.
Ziel ist es, die Zuschauer nach dem Abend so zu verwirren, dass sie nicht einmal mehr sicher sind, ob Falco überhaupt je existiert hat.
Schon in seinem ersten Werk zeigt der partieller Skeptiker und Zyniker Hans B. Schlosser seinen Hang zum Morbiden. Es scheint, dass er es nicht ertragen kann, lebende Figuren zu entwickeln: Er setzt seinen ersten Handlungsstrang in die Hölle, nimmt dabei geniale Anleihen bei Sartres „Huis clos “ und ersetzt die Figuren durch österreichische und deutsche Lichtgestalten.
Manfred Antonius Distel, im Tullnerfeld besser bekannt als Europas-Bester-Heinz-Erhardt-Darsteller, zeigt sich in dieser Inszenierung von seiner ernsten, nachdenklichen Seite und wird auf der Bühne Rindsuppe essen und Champagner trinken, aber ohne der Brille ohne Gläser.
Unterstützt werden die zwei Initiatoren von „Falco und die Panne beim Hosenkauf“ von dem aus „Einer haarigen Geschichte“ bekannten Peter Feuchtinger. Jeder, der sich schon mal mit seinem Hauptwerk Haupt beschäftigt hat, muss die Brillanz des eigentlichen Musicaldarstellers erkennen.
In weiteren Rollen werden die charmante Ella Sunshine und der rotzfreche Mario „dmdgf“ Coyote bei ihren Bühnendebüt zu sehen sein.
Falco und die Panne beim Hosenkauf, der wahnwitzige Irrsinn für das Bildungsproletariat, wird am 6.Februar 2016 in der Kunstwerkstatt uraufgeführt.