Gabriela Bartos

WIR:KWT 2024 GEM]EINSAM[

Gabriela Bartos supports Milena Wöll

Milena Wöll entdeckte ihre Vorliebe für mediale Kunst, als sie ihre Mediendesignausbildung an der Fotoschule Wien absolvierte. Zuvor widmete sie sich der abstrakten Malerei und der Fotografie. Bewegte Bilder, die bewegen. Collagen, die leben. Dabei sind ihre größte Inspiration Beziehungen, die zu sich selbst und zu anderen. Sie thematisiert, wie Kunst durch Beziehung entsteht, wie wichtig Kunst für Beziehungen ist. Es geht um das Verarbeiten von positiven und negativen Emotionen. Denn wir alle tragen diese in uns. Die Frage, die wir uns als KünstlerInnen, als Menschen stellen sollten, ist, wie wir unsere emotionalen Trigger transformieren. Lassen wir uns unbewusst von ihnen treiben oder akzeptieren wir und erschaffen Neues. Hier spielt auch die Natur eine wichtige Rolle, das bloße Sein. Natürliche Prozesse sowie Verbindungen, die sie beobachtet und sich in ihrer Kunst widerspiegeln. „Das Leben ist meine größte Kunst.“ Verarbeitet, aber echt, sehen, fühlen und verstehen. „Es muss nicht gut sein, es ist.“
Für ihre Werke verwendet sie unterschiedlichste Videobearbeitungsprogramme und das Fotobearbeitungsprogamm Adobe Photoshop.

FRAUEN IN SICHT

Bilder: Thassos 1, Mallorca 2, Giudecca 3 (Gabriela Bartos ©)

Die Bilder werden weder korrigiert, noch beschnitten. Der von mir mit der Kamera gewählte Bereich ist die fertige Aufnahme. Diese wird lediglich für den Druck bearbeitet.
Meine Werke werden mit UV 4c Druck auf Aluverbundplatten gedruckt. Die Formate sind vorzugsweise A1 (845mm x 598mm), manchmal auch A0 (841mm x 1189mm).
Sie werden nach den Aufnahmeorten benannt, damit dem Betrachter die Freiheit der Fantasie, unbeeinflusst von konkreten Bezeichnungen, offen steht.
Denn meine für mich stets abstrakte Arbeiten, erzeugen fast immer eine gegenständliche Wahrnehmung.

Gabriela Bartos ist Designerin, Fotografin und Kuratorin für Musik und bildende Kunst.
Sie lebt und arbeitet in Wien und Niederösterreich.
Die Fotografien von Gabriela Bartos halten Entdeckungen von Zeitspuren fest, in denen sich das Reale zu Mustern, Ornamenten und Schattierungen auflöst.
Ihre Aufnahmen entstehen durch den kompositionellen Blick, welcher nicht das Konkrete dokumentiert, es vielmehr zu einer neuen Wirklichkeit umformt.
Alterungsprozesse, Abnützung und Verwitterung werden zu lyrischen, wie im Traum imaginierten Bildern.