WIR:KWT 2024 GEM]EINSAM[
2 keramische Skulpturen, weiße Kachemasse, H: 44cm € 600
Der Begriff GEM]EINSAM[ deutet auf eine dialektische Beziehung hin, in der Gemeinschaft und Einsamkeit keine absoluten Gegensätze sind, sondern sich gegenseitig bedingen und durchdringen. Die Einsamkeit kann als notwendiger Zustand betrachtet werden, um sich selbst zu finden und zu definieren.
Das menschliche Dasein ist immer sowohl von der Erfahrung des Alleinseins als auch der Erfahrung des Miteinanders geprägt. Jeder Mensch erlebt Einsamkeit, auch innerhalb von Gemeinschaften, und gleichzeitig sind Momente der Einsamkeit oft mit dem Bewusstsein verbunden, Teil einer größeren Gemeinschaft zu sein.
Der Mensch ist ständig auf der Suche nach Sinn und Zugehörigkeit (Gemeinschaft), während er sich gleichzeitig seiner fundamentalen Isolation (Einsamkeit) bewusst ist.
In der heutigen modernen Gesellschaft erfahren Individuen trotz oder gerade wegen der ständigen Vernetzung (soziale Medien, digitale Kommunikation) oft Einsamkeit.
WIR : KWT 2023 „wenn einer eine Reise tut …“
die Reise ins eigene ICH
Big Mama, stark schamottierte Kachelmasse, Rakubrand 3.500.- €
„Bild rechts: „mein Lichtblick“ Frauentorso, stark schamottierte weiße Kachelmasse, einfacher Brand 3.500.- €
Eine Reise ins eigenen Ich ist eine metaphorische Reise zu den tiefsten Ebenen des eigenen Selbst. Es ist eine Reise der Selbstreflexion, bei der man sich selbst besser kennenlernen und ein tieferes Verständnis für eigene Gedanken, Gefühle, Motivationen und Ziele entwickeln kann.
Viele finden ihre innere Reise durch Meditation und Achtsamkeitsübungen, während andere sie durch kreative Aktivitäten wie Schreiben, Malen oder Musizieren entdecken.
Es können auch verschiedene Erkenntnisse und Einsichten gewonnen werden, die das Verhalten und Entscheidungen beeinflussen. Man kann auch wirklich wichtige Werte und Ziele herausfinden und diese im eigenen Leben integrieren.
Allerdings ist eine Reise ins eigene Ich nicht immer einfach.
Es erfordert Mut, Ehrlichkeit und die Bereitschaft, sich den eigenen Ängsten, Unsicherheiten und Schwächen zu stellen. Es kann unangenehme oder schmerzhafte Erinnerungen hervorbringen. Dennoch kann es eine äußerst lohnende Erfahrung sein, die zu Selbstakzeptanz, Selbstliebe und persönlichem Wachstum führen kann.
Es gibt keine festgelegte Route oder Zeitrahmen für diese Art von Reise.
Jeder Mensch ist einzigartig und erlebt eine eigene individuelle Reise, es kann eine transformative Erfahrung sein, die das eígene Potenzial entfaltet und zu einem erfüllten und authentischen Leben führt.
Es ist eine Einladung, sich mit dem eigenen Selbst zu verbinden, um Klarheit, Selbstvertrauen, Zufriedenheit und inneren Frieden zu finden.
ich lebe und arbeite in Tulln
Studium an der Wiener Kunstschule, Klasse Keramik und Bildhauerei unter Karl Sukopp, Lieselotte Balic und Stefanie Wimmer.
Der Spielraum der Keramik ist außerordentlich weit. Sie ist Grafik, Malerei und Bildhauerei in einem. Die Möglichkeiten den künstlerischen Ambitionen nachzugehen sind endlos.
Die Arbeiten entstehen in einem Dialog mit dem Material. Wenn ich den Rohstoff Ton oder Steinzeug in der Hand halte, spüre ich durch die Hautoberfläche der Finger den Charakter das Material und beginne zu kommunizieren.
Mein Lieblingsthema ist der menschliche, vor allem der weibliche Körper, wobei ich mich auf Ausdruck und Ausstrahlung meiner Arbeit konzentriere. Diese weichen runden Formen meiner Arbeiten kommen aus dem Bauch und unterstreichen die Weiblichkeit meiner Skulpturen.
Gerne arbeite ich mit der RAKU-Technik: Die glasierte oder unglasierte Figur wird wegen der starken Rauchentwicklung meist im Freien gebrannt. Bei diesem Niedrigbrand werden die rotglühenden Objekte einzeln mit einer langen Zange bei Temperaturen um 1000 °C dem Ofen entnommen und in einem Behälter mit Sägespänen luftdicht eingebettet. Der entstehende Rauch (Kohlenstoff) und der Sauerstoffentzug wirken stark auf den Tonscherben und die Glasurfarbe ein. Kohlenstoff (schwarz) dringt durch Haarrisse (Krack) und lagert sich im Tonscherben ein.
Der Brennverlauf lässt sich beim RAKU nur bedingt steuern, sodass jedes Stück ein unnachahmliches Unikat ist.
bei Interesse an meinen Werken, freu ich mich über Ihren Kontakt
mail: katrin[et]werzinger.at
FRAUEN IN SICHT 2023
Fruchtbarkeitssäule, stehende Stele Wienerberger Ton (eine stark schamottierte eisenhältige Masse), frei aufgebaut, hochgebrannt bei 1200°C, frostsicher (für den Außenbereich geeignet).
Die Plastik verharrt in statischer Ruhe, rein keramisch aufgebaut, ohne stützendes Metall oder Holz. Durch die erdige Materialität wirkt die Stele klassisch archaisch.
Der Spielraum der Keramik ist außerordentlich weit. Sie ist Grafik, Malerei und Bildhauerei in einem. Die Möglichkeiten den künstlerischen Ambitionen nachzugehen sind endlos.
Mein Thema ist der menschliche, vor allem der weibliche Körper, wobei ich mich auf Ausdruck und Ausstrahlung meiner Arbeit konzentriere. Diese Formen meiner Arbeiten kommen aus dem Bauch und unterstreichen die Weiblichkeit meiner Skulpturen.
Die Arbeit entsteht in einem Dialog mit dem Material. Wenn ich Ton oder Steinzeug in der Hand halte, erfahre ich durch die Hautoberfläche der Finger den Charakter des Materials und beginne damit zu kommunizieren. Aufgrund meiner Erfahrung weiß ich schon, was mit dem Material machbar ist aber besonders der Grenzbereich ist interessant.
Mein künstlerisches Thema gilt der weiblichen Figur, wobei ich mich auf Ausdruck und Ausstrahlung konzentriere. In einer Welt, in der Hektik und Stress den Alltag bestimmen, suche ich eine Insel der Ruhe und Entschleunigung. Meine Arbeit ladet die Betrachtenden zum Verharren, Zurücklehnen und Pausieren.
Von Geburt an, werden Frauen gezwungen sich an ein bestimmtes Aussehen und Verhalten Kodex anzupassen doch je älter wir werden, desto mehr erkennen wir, dass die Dinge nicht immer so sind, wie sie ursprünglich erscheinen.
Meine künstlerische Suche konzentriert sich auf die Sensibilität für unsere Ursprünge und die elementarsten, primitivsten Teile der menschlichen Natur.
WIR:KWT2022
„einmal alles bitte“ – Schalenobjekte
Meine Schalenobjekte präsentieren sich dem Betrachter schlicht in weiß mit gold, reduziert auf einfache geometrische Formen,
einmal mit strengen Flächen, schwer mit dem Untergrund verhaftet,
einmal mit weicher Rundung, wie abgehoben vom Untergrund und
einmal mit spitzen Stacheln, wehrhaft und unnahbar.